Hallo zusammen
Habe mir am 25.9.2015 nach einem Foulspiel mit Sturz beim Fussball-Spiel eine Tossy III zugezogen.
Ich möchte meinen Verlauf an dieser Stelle kurz schildern, dass sich Leidensgenossen vielleicht ein besseres Bild über einen möglichen Verlauf machen können.
Am Unfall-Abend (Freitag) ging ich direkt auf den orthopädischen Notfall. Dort wurde ich mit einer Manschette und Schmerz-Medi versorgt und mittels Röntgen die Diagnose bestätigt. Am Tag darauf hatte ich nochmals einen Termin in der Klinik mit dem Spezialisten. Er hat mir aufgrund der Ausprägung der Verletzung umgehend und klar zur OP geraten (nicht nur aus kosmetischen Gründen, sondern weil die Spontanheilung bei dieser Ausprägung zu ungewiss war).
Ich wurde darauf am 28.9.15 mittels Hackenplatte und 3 Schrauben operiert. Die OP ist laut Operateur gut und ohne Komplikationen gegangen. Am 29.9.15 hatte ich noch im Spital erstmals Physio.
Am 30.9.15 habe ich das Spital verlassen und am 1.10.15 mit der ambulanten Physiotherapie (sehr wichtig!!!) begonnen. Seither gehe ich 2x pro Woche zur Physio. Nach Spitalaustritt habe ich auf Erlauben des Arztes die Manschette nur noch punktuell getragen und alles wie mehr weggelassen. Auch die Schmerzmedi wollte ich rasch reduzieren, was sich jedoch als Fehler herausstellte - dazu mehr unten. Am 12.10.2015 habe ich die Arbeit (nur im Büro) wieder aufgenommen.
Nun ich muss sagen, dass ich die ersten 2-3 Wochen erhebliche Schmerzen und Bewegungseinschränkungen hatte und nicht auf fixe Schmerzmedi verzichten konnte. Nach dem ersten Reduktions-Versuch merkte ich rasch, dass ich nicht darauf verzichten konnte. Wegen Nieren-Problemen wechselte ich von Zaldiar/Novalgin bald auf 3x täglich Ponstan.
Meine Schmerzen betrafen jedoch nie vorwiegend die Schulter und das OP Gebiet, sondern viel mehr die schulterumliegende Muskulatur (Hals-, Nacken-, Schulter- Rückenmuskulatur). Das waren teils extrem starke, punktuelle Schmerzen und Verkrampfungen. Es war wie ein "Teufelskreis" zwischen Schonhaltung, Verkrampfung und Muskelschmerz. Erst seit wenigen Tagen bemerke ich eine Verbesserung der Beweglichkeit und dadurch Linderung der Muskelschmerzen. Trotzdem bleibt in der Physiotherapie momentan das Hauptaugenmerk auf der Lockerung dieser Muskeln mittels Massage und Elektro.
Mein Tipp für Betroffene mit ähnlichen Schwierigkeiten:
- fixe, entzündungshemmende Schmerzmedi (nicht erst bei Schmerzen nehmen, sondern über eine gewisse Zeit fix, bis genügend Beweglichkeit vorhanden ist).
- Muskelrelaxantien bringen eher wenig -> wichtiger und effektiver waren bei mir die Schmerzmedi!
- Dehnen, lockern, entspannen so oft und gut es geht.
- Physiotherapie so rasch als möglich beginnen. Heimprogramm / Übungen konsequent und regelmässig durchführen.
- Geduld, Geduld, Geduld.
Ich bin gespannt wie es bei mir weiter geht. Gegen Ende Jahr oder anfangs Januar werden die Hackenplatte + Schrauben wieder entfernt.
Habe mir am 25.9.2015 nach einem Foulspiel mit Sturz beim Fussball-Spiel eine Tossy III zugezogen.
Ich möchte meinen Verlauf an dieser Stelle kurz schildern, dass sich Leidensgenossen vielleicht ein besseres Bild über einen möglichen Verlauf machen können.
Am Unfall-Abend (Freitag) ging ich direkt auf den orthopädischen Notfall. Dort wurde ich mit einer Manschette und Schmerz-Medi versorgt und mittels Röntgen die Diagnose bestätigt. Am Tag darauf hatte ich nochmals einen Termin in der Klinik mit dem Spezialisten. Er hat mir aufgrund der Ausprägung der Verletzung umgehend und klar zur OP geraten (nicht nur aus kosmetischen Gründen, sondern weil die Spontanheilung bei dieser Ausprägung zu ungewiss war).
Ich wurde darauf am 28.9.15 mittels Hackenplatte und 3 Schrauben operiert. Die OP ist laut Operateur gut und ohne Komplikationen gegangen. Am 29.9.15 hatte ich noch im Spital erstmals Physio.
Am 30.9.15 habe ich das Spital verlassen und am 1.10.15 mit der ambulanten Physiotherapie (sehr wichtig!!!) begonnen. Seither gehe ich 2x pro Woche zur Physio. Nach Spitalaustritt habe ich auf Erlauben des Arztes die Manschette nur noch punktuell getragen und alles wie mehr weggelassen. Auch die Schmerzmedi wollte ich rasch reduzieren, was sich jedoch als Fehler herausstellte - dazu mehr unten. Am 12.10.2015 habe ich die Arbeit (nur im Büro) wieder aufgenommen.
Nun ich muss sagen, dass ich die ersten 2-3 Wochen erhebliche Schmerzen und Bewegungseinschränkungen hatte und nicht auf fixe Schmerzmedi verzichten konnte. Nach dem ersten Reduktions-Versuch merkte ich rasch, dass ich nicht darauf verzichten konnte. Wegen Nieren-Problemen wechselte ich von Zaldiar/Novalgin bald auf 3x täglich Ponstan.
Meine Schmerzen betrafen jedoch nie vorwiegend die Schulter und das OP Gebiet, sondern viel mehr die schulterumliegende Muskulatur (Hals-, Nacken-, Schulter- Rückenmuskulatur). Das waren teils extrem starke, punktuelle Schmerzen und Verkrampfungen. Es war wie ein "Teufelskreis" zwischen Schonhaltung, Verkrampfung und Muskelschmerz. Erst seit wenigen Tagen bemerke ich eine Verbesserung der Beweglichkeit und dadurch Linderung der Muskelschmerzen. Trotzdem bleibt in der Physiotherapie momentan das Hauptaugenmerk auf der Lockerung dieser Muskeln mittels Massage und Elektro.
Mein Tipp für Betroffene mit ähnlichen Schwierigkeiten:
- fixe, entzündungshemmende Schmerzmedi (nicht erst bei Schmerzen nehmen, sondern über eine gewisse Zeit fix, bis genügend Beweglichkeit vorhanden ist).
- Muskelrelaxantien bringen eher wenig -> wichtiger und effektiver waren bei mir die Schmerzmedi!
- Dehnen, lockern, entspannen so oft und gut es geht.
- Physiotherapie so rasch als möglich beginnen. Heimprogramm / Übungen konsequent und regelmässig durchführen.
- Geduld, Geduld, Geduld.
Ich bin gespannt wie es bei mir weiter geht. Gegen Ende Jahr oder anfangs Januar werden die Hackenplatte + Schrauben wieder entfernt.